Sonntag, 20. März 2016

Sesfontein - Recycling und Bau einer Muelldeponie



Region Sesfontein stellt sich Muellproblem

Wie ueberall im Land praegen inzwischen überall herumliegende Plastiktueten, Getraenkedosen- und Flaschen sowie Papier und anderer Muell die einzigartige Landschaft der Region Sesfontein. Wildtiere, Ziegen und Rinder fressen oft diesen Muell und verenden nicht selten an den Folgen. Bei starkem Regen wird der Rest direkt ins Meer gespuelt. 
Das soll in Zukunft anders werden.

Frederik Hawachab, Administration Officer der Region hat gemeinsam mit Fritz Schenk, Inhaber der Palmwag Lodge und weiteren Lodgebetreibern eine Initiative ins Leben gerufen, die den zugleich schaedlichen und wertvollen Muell sammeln und dem Recycling zufuehren moechte. Dazu ist es notwendig, einen eingezaeunten Muellplatz zu errichten, auf dem der Muell zusammengetragen, sortiert und solange sicher aufbewahrt werden kann, bis er nach Swakopmund zur Verbrennungsanlage transportiert wird.

Ubuntu Namibia e.V., finanziert die Errichtung dieses Muellplatzes.
Bei einem Besuch in Sesfontein konnten sich Repraesentanten des Vereins Lily und Monique Taylor aus Swakopmund, Susanne und Roland Schaefer, Vorstaende des Vereins, Winfried Jaeger und Hans-Georg Thiele ein Bild vom gigantischen Ausmaß des Muellaufkommens machen.

Die Lodges um Sesfontein verbrennen bereits Papier und Kunststoffe. Flaschen und Dosen sollen jedoch in Zukunft zum neuen Muellplatz gebracht werden. Im Fruehjahr dieses Jahres wird der Platz aus Mitteln von Ubuntu Namibia e.V. eingezaeunt. Ein Mitarbeiter, der sich um die Sortierung kuemmern soll, wird eingestellt. Glas und Metall werden kuenftig mit einer Presse, die von einem Recyclingunternehmen in Swakopmund zur Verfuegung gestellt wird, direkt vor Ort gepresst und so für den Transport vorbereitet. Dazu werden Helfer in Swakopmund ausgebildet. Ubuntu Namibia e.V. uebernimmt auch hier die Kosten



Der Muellplatz wie wir ihn Anfang 2016 antrafen. Immerhin wird er zentral gesammelt.

Hier wird die Groesse deutlich und und am Rande verlaeuft ein Trockenfluss, der in der Regenzeit den Muell direkt ins Meer spuelt.
Nicht nur Ziegen, sondern auch Wildtiere fressen den Abfall und verenden nicht selten an den Folgen.
Noch fehlt der Zaun, aber der erste Mitarbeiter beginnt schon mit dem Sortieren.

Wertvolle Rohstoffe werden fuer das Recycling vorbereitet.
Die Zusammenarbeit ist beschlossen. Frederik Hawachab, Administration Officer, im UBUNTU-Shirt (hintere Reihe 2.v.l.).

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