Sonntag, 8. Oktober 2017

Dank für die Unterstützung

Unsere Aktivitäten in Namibia werden ausschließlich durch ehrenamtliche Helfer getragen.
Wir berichten immer wieder darüber, wie Menschen sich mit uns auf eigene Kosten auf den Weg nach Namibia machen, um unsere Arbeit vor Ort zu unterstützen. Aber auch zwischen den Projektreisen gibt es viel zu tun.
Für dieses ehrenamtliche Mitmachen sagen wir herzlichen Dank.

Die Projekte in Namibia kosten natürlich auch Geld und deshalb sind wir auf Spenden angewiesen.
Ob es sich um die Kosten unserer Projekte oder die Übernahme einer Patenschaft handelt,
jede Spende findet ihren guten Zweck.

Wir wollen künftig über die Menschen berichten, die hinter diesen Spenden stehen und zeigen, mit welchen Ideen sie Gelder sammeln und spenden.

Im Rahmen einer Gruppenreise unter der treffenden Bezeichnung "Namibia hautnah" besuchte Frau Inge Kirchdörfer unser Projekt "Hostel in Blydskap".
Sie war von der Arbeit in Blydskap mit den Kindern und der Lehrerin Adolfine so beeindruckt, dass Sie sich vornahm, diese zu fördern.
Im Rahmen eine runden Geburtstages verzichtete sie auf Geschenke und bat ihre Gäste, die Arbeit von UBUNTU NAMIBIA e.V. zu unterstützen.

Zu unserer großen Überraschung und Freude kam ein Spendenbetrag zusammen, der unsere Erwartungen weit überstieg.

Wir danken Frau Inge Kirchdörfer für diese tolle und nachahmenswerte Idee!

Inge Kirchdörfer bei Blydskap mit den Kindern der Pre-Primary-School.














Sonntag, 27. August 2017

Care Center in Tsumkwe

In Tsumkwe sind wir mit einigen Projekten vor Ort. Über den Gemüsegarten, das Nähprojekt und die Culture Class haben wir schon mehrfach berichtet. Die Gemeinschaft der San um Chief Bobo nehmen unser Engagement sehr gut auf und helfen bei der Umsetzung mit.
Elaine Roussow ist unsere zuverlässige Kontaktfrau vor Ort, die sich um die Umsetzung der Maßnahmen kümmert.
Sie hat uns auf einen besonderen Notstand aufmerksam gemacht.
Die Kindersterblichkeit bei den San in der Region ist nach wie vor sehr hoch. Mütter können oft ihre Neugeborenen nicht ernähren und so leiden die Babys an für uns unvorstellbaren Mangelerkrankungen.
Elaine Roussow kümmert sich mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln rührend um Mutter und Kind. Die Mütter nehmen oft lange Märsche auf sich, um bei Elaine Hilfe zu bekommen.
Leider sind ihre Mittel sehr knapp.
So schien es ein Segen, als eine private Hilfsorganisation anbot ein Care Center zu bauen und dort Mütter und Kinder in den ersten Wochen nach der Geburt zu versorgen.
Leider wurde das Care Center nicht fertig gestellt und die regelmäßigen Gelder für den laufenden Betrieb blieben ebenfalls aus.
Nach der ersten Besichtigung im Januar 2016 haben wir uns entschlossen, das Projekt fortzuführen. Voraussetzung war wie immer, dass sich die die Menschen vor Ort einbringen. So sollen die Pflegekräfte aus der Gemeinschaft in Tsumkwe kommen.

Nun haben uns freudige Nachrichten erreicht. Das Care Center ist fertiggestellt und bezugsfertig.
Ein weiterer Schritt, den Menschen in Namibia Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, ist gegangen.


2016 - So trafen wir das Center an. Ein Zaun und Beschattung fehlte und irgendwie sah es unfertig aus.

2016 - Das sollte die Küche sein.

2016 - Eine Elektroinstallation, die lebensgefährlich war und das in einem künftigen Haus für Mütter und Kinder.

2016 - Erste Bauschäden vor Bezug!
Januar 2017 - Die ersten Arbeiten sind im Aussenbereich durchgeführt. Der Zaun steht und das Vordach spendet Schatten.

Januar 2017 - Alle Ubuntus beraten über die Restarbeiten, die vor Eröffnung noch zu erledigen sind.
Januar 2017 - In der nächsten Stadt (280 km vom Care Center entfernt) kaufen wir noch Babynahrung, Kleidung und Pflegemittel für die Erstausstattung ein.

Januar 2017 - Matratzen und was ein Haushalt noch so alles braucht, gilt es nun auf die lange Reise zu schicken.
Sommer 2017 - Es ist alles angekommen und für die Mütter und Babys bereit.
Sommer 2017 - Genau so haben wir uns die Küche vorgestellt.

Sommer 2017 -Waschmaschine und Waschräume sind perfekt.
Sommer 2017 - Die Einweihung steht kurz bevor.

Sommer 2017 - Das ist das, was uns antreibt!

Sonntag, 23. April 2017

Neues Projekt - Kindergarten für Khowarib

Wir berichteten bereits über unser Müllprojekt in Sesfontein.

http://ubuntu-namibia.blogspot.de/search/label/Sesfontein

Nicht weit davon liegt das Dorf Khowarib, die Heimat von Kapoi. Kapoi arbeitet auf der Palmwag Lodge für Fritz Schenk, der uns auf das Müllprojekt aufmerksam machte.
http://www.palmwaglodge.com/index.php

In diesem Dorf Khowarib gibt es einen Kindergarten zur Betreuung und Vorbereitung der Kinder auf die Primary-School.

Was dem Kindergaten noch fehlt, ist ein sicheres und schützendes Gebäude.
Zwar arbeiten die Dorfbewohner schon seit Jahren ehrenamtlich am Bau. Es fehlt aber am Nötigsten, so dass die Arbeiten nicht vorankommen.

Mit der Dorfvorsteherin Christine Awaras beraten wir, wie UBUNTU NAMIBIA - im Rahmen der Förderung von Erziehung und Bildung - helfen kann.

Wir einigen uns auf die Finanzierung des notwendigen Baumaterials zur Fertigstellung des Gebäudes.
Die Arbeiten selbst werden von den Dorfbewohnern ehrenamtlich durchgeführt.
Die Kindergärtnerin wird von der Gemeinschaft vor Ort bezahlt.
So tragen viele zum Gelingen bei. Ein gutes Beispiel für die Hilfe zu Selbsthilfe.
Anfang 2016 empfing uns eine Delegation der Gemeinschaft Khowarib mit ihrer Dorfvorsteherin Christine Awaras (vorne Mitte)
Das ist der aktuelle Kindergarten - ein Baum, eine Bank, ein Tisch.
Soweit waren die Arbeiten Anfang 2016 gediehen.
Mit etwas Zement und Steinen sind Anfang 2017 kleine Fortschritte zu sehen.
Nun soll es richtig losgehen. Der Zement, gegen Regen (der hoffentlich bald kommt) mit einer Plane geschützt, ist bereits geliefert.
Die Projektgruppe 2017 lässt sich von Christine Awaras und Kapoi die restlichen Baumaterialen und den Draht für den schützenden Zaun zeigen.

Samstag, 22. April 2017

Die Kraft der Sonne - weitere Photovoltaik-Modelle für Namibia

 
 So lautet der Text des Posts vom 31. März 2016:
 
Bereits 2014 hatte uns Helmut Moser von seiner Projektidee berichtet.
Seine Vision ist, in Namibia die Kraft der Sonne staerker zu nutzen und diese Kraft in Energie, am Beispiel einer Solarpumpe, umzuwandeln.

Bei einer Veranstaltung im Rahmen der UBUNTU-Deutschlandreise ueberreichte er uns ein funktionsfaehiges, detailgetreues Modell einer Solarpumpe, das er selbst herstellte.

http://ubuntu-namibia.blogspot.de/2014/06/ubuntu-deutschlandreise-2014-teil-2.html

http://ubuntu-namibia.blogspot.de/2016/03/die-kraft-der-sonne-solartechnik-fuer.html

Und auch für die Reise im Januar 2017 versorgte uns Helmut Moser mit selbst gebauten Modellen.
Diese Modelle haben wir an verschiedenen Projektstandorten vorgeführt und für weitere Schulungen
überreicht.
Vielen Dank für die tolle Initiative.
Liebevolle Detailarbeit - ein Tauchpumpe mit Solarpanele.

Der Solarpark wird vor dem Flug noch getestet - alles funktioniert.
Bei den San in Tsumkwe. Chief Bobo bekommt von Susanne zwei Modelle für seine Community.



Bruce Parcher (links) von Tucsin wird das Pumpenmodell an die Schule weitergeben.
Susanne und Claudia sorgen dafür, dass auch Kapoi, unser Kontaktmann in Khowarib, mit einem Modell ausgestattet wird.

Christine Awaras, die Dorfvorsteherin von Khowarib, bekommt von Hansgeorg und Susanne zwei Modelle für den Kindergarten.

Sonntag, 26. Februar 2017

UBUNTU Projektreise Januar 2017

Für unsere Arbeit in Namibia ist es wichtig, dass wir regelmäßig die Projekte vor Ort besuchen.
Wir können uns so vor Ort ein Bild vom Projektfortschritt machen, uns mit allen Beteiligten direkt unterhalten und Anregungen für neue Projekte und Hilfen bekommen.

Auch in 2017 hat sich wieder eine Gruppe auf den Weg nach Namibia gemacht. Dort trafen wir unsere namibischen Vereinsmitglieder Lily und Monique Taylor.
Lily Taylor übernahm dann die Aufgabe, uns auf unserer Tour über mehrere Tausend Kilometer Schotterpiste sicher zu fahren.

In der Folge werden wir die wichtigsten Stationen und Projekte der diesjährigen Projektreise vorstellen und über deren Entwicklung berichten.


Schon am Flugzeug kann man erkennen, wohin uns die Reise führt.  
Die UBUNTU-Gruppe von links nach rechts: Hansgeorg, Susanne, Johanna, Winfried, Claudia, Gudrun, Monique (die leider nicht mit auf Tour konnte), Lily und Roland.      

Samstag, 4. Februar 2017

Spende der Auszubildenden der Stadt Östringen

Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wieviele Menschen unsere Arbeit in Namibia unterstützen.
Ohne ihre Hilfe wäre unsere Arbeit in diesem Umfang gar nicht möglich.
Ein herzliches Dankeschön dafür!

Es ist uns daher wichtig über diese Menschen, Organisationen und Firmen und ihre Hilfe zu berichten.

Heute sind die Auszubildenden der Stadt Östringen an der Reihe, die eine tolle Idee hatten, Spenden zu sammeln

Bei den Weihnachtsmärkten in Östringen und Odenheim hatten die von Mitarbeiterinnen der Stadt- und Ortschaftsverwaltung unterstützten Lehrlinge jeweils einen eigenen Stand eingerichtet und verkauften für den guten Zweck handgemachte Kerzen mit adventlicher Dekoration. Die willkommene Geldzuwendung aus Östringen werden wir insbesondere für die Unterstützung der Schulprojekte einsetzen, mit denen den Kindern der weit verstreut auf dem Land lebenden Familien eine Zukunftsperspektive eröffnet wird.

Und die Lehrlinge waren erfolgreich. Sie konnten unserem Vorstand Susanne Schäfer einen Betrag von 750€ überreichen.
Diese Spende kam zur rechten Zeit. Bei der  UBUNTU-Projektreise im Januar 2017 war es uns so möglich 3 neuen Patenkindern für ein Jahr den Besuch der Schule und die Unterkunft im Hostel zu ermöglichen.

Hier der Bericht aus den Stadtnachrichten Östringen vom 03.02.2107 und ein Link zum Bericht im "Landfunker".
http://www.landfunker.de/landfunker/detail.php?rubric=162&nr=89196